Als interessierte und aktive Begleiter der Smart City Aktivitäten Potsdams freuen wir uns mit der Stadt und den Verantwortlichen über eine positive Entwicklung: Potsdam hat sich im Smart City Index des Bitkom-Verbands um 21 Plätze nach oben gearbeitet und liegt nun auf Rang 27 von 81 bewerteten deutschen Großstädten. Vor allem im Bereich „Verwaltung“ konnten deutliche Fortschritte erzielt werden, die Landeshauptstadt machte hier 46 Plätze gut. Verbesserungen im Serviceportal und bei den Bezahlmöglichkeiten wurden besonders hervorgehoben, während es noch Nachholbedarf bei gesetzlich vorgeschriebenen Online-Leistungen gibt.
Oberbürgermeister Mike Schubert zeigte sich erfreut über die Fortschritte, betonte jedoch, dass die Digitalisierung ein langfristiger Prozess sei und kein Selbstzweck. Seit 2019 hat Potsdam die Digitalisierung der Verwaltung vorangetrieben und ist seit 2021 Modellkommune im Förderprogramm „Smart City“ des Bundes. Die Stadt erreichte auch in den Bereichen „Gesellschaft und Bildung“ beachtliche Erfolge, etwa mit Rang 6 bundesweit. Sehr gute Ergebnisse gab es auch bei der 5G- und Breitbandanbindung sowie bei der Bürgerbeteiligung. Schwächen bestehen noch bei der E-Mobilität und digitalen Parklösungen.
Zukünftig will das Rathaus auch auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen, um Prozesse effizienter zu gestalten. So wird z.B. über die Anwendung eines Sprachmodells nachgedacht, das Bürgern bei der Nachverfolgung von Entscheidungen der Stadtverordneten helfen soll. Leitlinien für den Einsatz von KI werden derzeit erarbeitet.
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